Nach dem Mord an seiner Familie ist der Lebenswille von Luke Wright nahezu erloschen. Just als er sich vor die New Yorker U-Bahn stürzen will, fällt ihm ein zwölfjähriges Mädchen ins Auge, das sich auf der Flucht befindet - und zwar genau vor jenen Russenmafiosi, die für sein schreckliches Schicksal verantwortlich sind. Statt auf die Gleise zu springen, eilt Luke der Kleinen zu Hilfe und gerät damit in den tödlichen Sog eines brutalen Bandenkriegs, den die russischen Gangster mit chinesischen Triaden und korrupten amerikanischen Polizisten führen. Die Story erinnert an den Thriller "Das Mercury-Puzzle" mit Bruce Willis. Auch darin ging es um ein hochbegabtes Kind, das einen geheimnisvollen Zahlencode geknackt hat und dadurch in tödliche Gefahr geriet. Doch Willis war ein Waisenknabe, verglichen mit dem kämpferischen Potenzial seines "Nachfolgers". Denn abgesehen davon, dass Jason Statham diesmal in eine tiefe Lebenskrise stürzt, unterscheidet sich seine Figur in "Safe" kaum von den Haudrauf-Charakteren, die der Engländer in der "Transporter"-Trilogie und Filmen wie "Crank" oder "The Mechanic" gespielt hat. Seine Verletzlichkeit hält ohnehin nicht lange an. Kaum sind seine Beschützerinstinkte geweckt, tritt auch schon seine Kaltblütigkeit zutage. Und so ballert und prügelt sich Statham durch die schlichte Handlung, wie wir es gewohnt sind - und sehen wollen. |